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Sonntag, 17 März 2013

Kolumne: Kinder sollen alles über den Tod erfahren.

Wenn die Großmutter oder ein anderer vertrauter Mensch stirbt, leiden auch die Kinder. Wie sollten die Eltern mit dieser Trauer umgehen?

Die Mutter meiner Freundin ist unheilbar an Krebs erkrankt. Die letzten zwei Jahre waren deshab sehr schwierig für meine Freundin. Sie fühlt sich müde und ist völlig aus dem Gleichgewicht. Sie spürt, dass es auch ihren Kindern schlecht geht, aber es gelingt ihr nicht, auf Bedürfnisse der Kinder einzugehen.

Meine Freundin ist ist verheiratet und hat drei Kinder. Die zwei Töchter sind fünfzehn und fünf Jahre alt, der Sohn neun. Sie standen der Großmutter immer sehr nahe. Sie fragen oft, ob sie Schmerzen hat und wie es ihr geht. Die Älteste hat verstanden, dass ihre Großmutter kein aktiver Teil ihres Lebens mehr sein wird.

Der neunjährige Bursch will verstehen, was los ist. Er fragt seine Großmutter ganz direkt, wann sie sterben wird. Er spricht ganz offen über seine Angst vor dem Sterben. Und er macht sich Sorgen um seine Eltern und hat Angst vor der Dunkelheit.

Die kranke Großmutter ist nun in einem Hospiz. Meine Freundin und ihr Mann sind unsicher, ob sie ihre Kinder dorthin mitnehmen sollen. Wie sollte der Abschied gestaltet sein? Inwieweit sollen die Kinder am Tod der Großmutter teilhaben? Und vor allem: Wie sollen die Eltern ihre Trauer ausleben - nur miteinander oder auch im Beisein der Kinder?

Weiterlesen (derStandard.at)

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